Fotoshooting

Heutzutage kann man ja alles ganz einfach und schnell festhalten, indem man Bilder mit seinem Smartphone macht. Auch wir haben das Wachstum vom Babybauch (versucht) wöchentlich festzuhalten. Das sind ganz nette Erinnerungen, besonders wenn man dann den Verlauf sehen kann. Wir haben nämlich immer in den gleichen Posen zusammen Fotos gemacht. Allerdings sind die meisten Fotos jetzt nicht sooo schön, dass ich diese groß in der Wohnung aufhängen würde. Zumindest nicht alle. Es stand von Anfang an fest, auch noch professionelle Bilder vom Babybauch machen zu lassen. Es ist schließlich eine besondere Zeit, ein vielleicht einmaliger Abschnitt in unserem Leben und da möchte man doch zumindest eine schöne bildhafte Erinnerung von haben. Markus und ich haben schon ein paar tfp-Fotoshootings machen dürfen und auch für das Thema Babybauch wurde mir da etwas von einer Fotografin namens Lena angeboten. Leider wurde der Termin von der Fotografin immer weiter nach hinten geschoben bis sie schließlich ganz abgesagt hat und uns auf Babybilder nach der Geburt vertrösten wollte. Ich kann schon mal vorweg nehmen, dass es auch dazu nicht gekommen ist, da wurde meine Nachricht dann einfach gar nicht mehr beantwortet. Ein einfaches „kein Interesse, keine Zeit“ oder so wäre immerhin professionell gewesen. So war es für uns einfach nur ärgerlich. Zumal ich auch schon die Befürchtung hatte, dass es wohl keine tollen Bilder mehr geben würde, Weihnachtszeit und dann einen Ersatzfotografen zu finden, zudem ja auch niemand wusste wie viel Zeit noch bleibt…. alles nicht ganz einfach. Durch Zufall entstand dann der Kontakt zu Kerstin – ihrer Seite auf Facebook bin ich schon längere Zeit gefolgt – und sie konnte uns ganz spontan noch einen Termin anbieten. Was für ein Glück! Ein kurzes Telefonat, ein paar liebe Nachrichten auf WhatsApp und schon stand alles fest. Am 29. Dezember (also 2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, mehr als knapp / üblicherweise macht man solche Shootings sonst im 8. Monat) haben wir uns in Wedel getroffen. Wir wollten keine Studiobilder haben, das passt einfach nicht so zu uns, also war als erste Location der Elbstrand dran. Die Sonne hat etwas hervorgesehen, das Wetter war also kalt aber immerhin schön und Kerstin hat uns ganz unkompliziert in verschiedenen Posen abgelichtet.

Es war eine total schöne Atmosphäre, als würde man sich schon länger kennen und so wurde auch zwischen den Bildern immer wieder etwas geplaudert. Wir sind dann auch noch ins Wildgehege vom Klövensteen weitergefahren um dort weitere Bilder mit anderem Licht zu machen. Wie im Fluge ging die Zeit vorbei und die ersten Ergebnisse auf der Kamera sahen schon sehr vielversprechend aus. Es war ein total schöner Nachmittag mit Kerstin und ich kann sie jedem empfehlen, der hier bei uns auf der Ecke wohnt und ebenfalls ein paar schöne Erinnerungen haben möchte. Ein Besuch auf ihrer Seite lohnt sich! http://www.kerstinjochens.de/

Ruck zuck hatten wir einen Link um die ersten Bilder zu sichten und eine Auswahl zu treffen. Das ist ja gar nicht so einfach bei so vielen schönen Bildern. Auch Änderungswünsche etc. waren kein Problem, Kerstin hat sich immer schnell gemeldet und man merkt wirklich, dass sie viel Freude an ihrer Arbeit hat. Auch jetzt stehen wir noch immer im Kontakt, da die Babybauchbilder schon so toll geworden sind, sollen nun noch Bilder von unserer Kleinen folgen. Die typische Zeit (3-10 Tage) für Neugeborenenbilder haben wir verpasst, da wir uns erstmal zuhause einfinden mussten. Und ich glaube jetzt, wo unsere Prinzessin auch schon richtig wach ihre Umgebung betrachtet werden es vielleicht noch schönere Fotos. Auf jeden Fall freuen wir uns schon sehr auf unseren Fototermin! Manchmal sollte man sich einfach den Luxus gönnen nicht nur selbst mit dem Handy Bilder zu machen, sondern das ganze in professionelle Hände zu geben. Die Ergebnisse sind einfach andere – schöner, hochwertiger und wenn man den richtigen Fotografen für sein Projekt gefunden hat auch mit viel Liebe umgesetzt. Und die Zeit vergeht so schnell, da sind ein paar tolle Erinnerungen um so wertvoller!

  

Plan B

So, hier war es in letzter Zeit ja etwas ruhiger, dafür berichte ich jetzt, wie sich unser Plan B derzeit gestaltet. Ich habe mir schon im Vorwege Gedanken gemacht, was passiert wenn der Plan vom Fohlen 2018 sich doch nicht so einfach umsetzen lässt. Im Normalfall hätte ich mich einfach wieder in den Sattel geschwungen, trainiert und wäre wohl zum Ende der Saison noch ein paar kleine Turniere geritten. Allerdings war der Plan von der Zuchtstute nicht ganz ohne Hintergedanken gewählt, da ich nämlich auch eine Reitpause einlegen möchte und der Plan halt war, das mit Whisper zusammen zu machen.

Wie geht es also weiter? Mit 11 Jahren ist Whisper noch lange in keinem Alter, wo sie nur auf der Wiese rumstehen sollte. Zumal sie ja auch erst mit 9 eingeritten wurde und sie tatsächlich auch sehr gerne arbeitet. Ihre Weidepause wurde also beendet (wer und auf Instagram folgt, wird das sicherlich schon gesehen haben) und ich habe ganz fleißig mit dem Longieren angefangen. Das ist ja nicht so ganz ihre Lieblingsbeschäftigung, aber da gerade Ferien sind und Svenja etwas mehr Zeit als sonst zum Reiten hat, wird das Trainingsprogramm nun auch durch dressurmäßiges Reiten ergänzt. Svenja arbeitet also vom Sattel aus mit Whisper und ich vom Boden. Das klappt soweit schon ganz gut, ist aber keine Dauerlösung.

 

Plan B: Ich stelle Whisper zur Verfügung. Das ist ja ähnlich wie das Thema Reitbeteiligung etwas, an dem die Meinungen weit auseinander gehen. Ich habe damit bisher (als Reiterin der zur Verfügung gestellten Pferde) sehr gute Erfahrungen gemacht und möchte das jetzt auch jemandem ermöglichen. Außerdem ist Whisper wirklich brav, da brauche ich keine Bedenken haben, dass im Umgang oder beim Reiten plötzlich ein Wildpferd zum Vorschein kommt und womöglich etwas passiert (ein wenig Risiko ist bei so einem großen Lebewesen ja immer dabei, aber das weiß jeder Reiter selbst). Man sie wirklich jedem in die Hand drücken und sie benimmt sich dann auch. Bedingung ist allerdings, dass Whisper in einem Stall in der Nähe bleibt, damit Svenja auch weiterhin reiten kann. Durch nette Empfehlungen im Reitverein habe ich jetzt auch eine ideale Lösung gefunden! Zwei sehr nette Damen waren neulich bei uns im Stall, um sich Whisper anzusehen und natürlich auch eine Proberunde zu drehen. Trotz einsetzendem Regen war die Stimmung prima, mir hat alles mehr als gut gefallen und ich denke, da wird Whisper in ganz tollen Händen sein! Ich habe jedenfalls keinerlei Bedenken sie wegzugeben (zumal ich sie ja auch immer besuchen kann). So wird sie bis zum nächsten Frühjahr sinnvoll beschäftigt (ich werde dann einen 2. Zuchtversuch mit ihr starten) und alles weiter findet sich dann schon.

Der Umzug startet kommendes Wochenende, dann folgen weitere Details.